Elektrosmog

Wie schütze ich mich vor Elektrosmog?

Die 4 wichtigsten Punkte in Kürze:

  1. Sinnvoll ist es, sich ein strahlungsarmes Handy mit Freisprecheinrichtung zu kaufen. Ein gutes Handy finden sie wie folgt: Geben sie bei Google-Suche „connect_Strahlungs-Bestenliste.pdf“ ein. Die Liste wird häufig aktualisiert, dann fallen leider ältere strahlungsarme Handys raus.
  2. Wenn sie häufig auf dem Sofa Sitzen mit dem Laptop (und eingeschaltetem Wlan) auf dem Schoß, dann macht es Sinn sich einen externen USB-Wlan-Stick zu kaufen und eine 5 Meter USB Verlängerungsschnur. Damit können Sie die Wlan-Funktion im Laptop ausschalten und verlagern die Strahlungsquelle weg von ihrem Körper. Am besten ist Internet übers Netzwerkkabel.
  3. DECT Funktelefone, wie sie quasi jeder Zuhause hat, strahlen noch wesentlich impulsiver (und damit schädlicher) als Handys. Es gibt Geräte mit Full-Eco-Mode, die nicht strahlen, wenn das Gerät nicht benutzt wird. Besser ist natürlich das schnurgebundene Telefon („Was ist ein schnurgebundenes Telefon“ fragte mich jüngst meine 12-jährige Stieftochter.) CT1+ Geräte sind sehr stahlungsarme Funktelefone, aber in Deutschland nicht erlaubt. Die Qualität ist auch nur so lala. Erhältlich bei ebay.
  4. So leid es mir tut: verkaufen Sie ihren Induktionsherd, besonders, wenn sie schwanger sind.
  5. Ich denke, dass der größte krankmachende Faktor beim Handy die Sucht nach ständigen Informationen und die Unterbrechung und Ablenkung von Tätigkeiten und Ruhepausen ist. Lassen Sie das Handy mal wider zu Hause liegen!! Die Welt dreht sich auch weiter, wenn Sie mal nicht erreichbar sind!

 

Elektrosensibel ist nicht jeder Mensch. Wenn Sie aber chronisch krank sind oder häufig an Stresssymptomen leiden, dann kann dies eine Ursache oder ein begünstigender Faktor sein.

 

Elektrosmog sind wir täglich in zu nehmenden Maße ausgesetzt. Ob es schädlich ist oder nicht hängt ganz entscheidend von der Dosis ab. Die Industrie ist sich einig, dass es eine Schädlichkeit bei Handys und Co. nicht geben darf. Hier einige übersichtliche Fakten:

  • Durch den von der Bundesregierung festgelegten Grenzwert darf der Körper des Menschen durch Strahlung insgesamt um 1 Grad Celsius erhöht werden, ohne dass angeblich gesundheitliche Schäden auftreten. Für einzelne Körperpartien (als z.B. das Gehirn beim Handytelefonieren) gelten noch höhere Werte. Mit diesem Grenzwert stellt die Bundesregierung die Schädlichkeit von Handystrahlen auf eine Stufe mit der Schädlichkeit von der Sonne. Die Sonne darf unsere Körpertemperatur also um ein Grad erhöhen (was sie auch regelmäßig im Sommer tut), ohne dass es schädlich ist.
  • Durch Handystrahlen wird der Mensch unter Stress gesetzt. Die Stresshormone im Körper steigen. Auch die einzelnen Körperzellen werden unter Stress gestellt, wodurch der natürliche Zellstoffwechsel beeinträchtigt wird.
  • Die Grenzwerte vom Ecolog-Institut in Hannover beschreiben am besten die Problematik. Das Institut hat den Großteil aller medizinischen Untersuchungen über Elektrosmog verarbeitet und einen Grenzwert gebildet ab dem Schäden sehr wahrscheinlich sind. Vorsorglich sollte die Strahlenbelastung also weit unter diesem Wert liegen. Handys strahlen aber noch wesentlich stärker.

 

Schutz vor hochfrequentem Elektrosmog (Funkwellen)

 

für Handy, Funktelefon Nutzer

  1. strahlungsarmes Handy benutzen (SAR)
  1. Wenn Handy sein muss, dann Freisprecheinrichtung/Headsets nutzen. Kabelheadsets dienen manchmal als Antenne und bringen die TSrahlung so direkt bis ins Ohr. Bluetooth Headsets haben im Vergleich zum Handy eine ca. 90% geringere Strahlung, sind also erstmal empfehlenswerter als das Handy am Ohr zu haben.
  2. möglichst nur kurz mit dem Handy oder Funktelefon telefonieren
  3. nur bei gutem Empfang mit dem Handy telefonieren (z.B.im Freien). Metall schirmt das Hany ab, d.h. im Auto oder der Bahn oder Stahlbetongebäuden sendet das Handy mit hoher Leistung.
  4. Handy nicht direkt ans Ohr halten, wenige cm Abstand verringern die Strahlung auf das Gehirn und die Erwärmung des Gehirns durch die Mikrowellen schon erheblich.
  5. Funktelefon mit dem DECT-Standard entfernen. Besser sind Telefone mit CT1+ Standard (bei gebrauchten Geräten: Anleitung mitkaufen wegen PIN, auf Akkus achten), CT1+ Telefone sind mittlerweile in Deutschland verboten, bei ebay sind sie aber nach wie vor erhältlich.
  6. Die Basisstation eines Funktelefon mit dem DECT-Standard keinesfalls im Schlaf und Kinderzimmer stationieren!
  7. DECT- freier Arbeitsplatz
  8. möglichst schnurgebundene Telefone benutzen

 

für Nicht-Handy Nutzer

  1. Keine Mikrowelle verwenden, wenn dann raus aus dem Zimmer!!
  2. Abstand zu Energiesparlampen halten, mindestens 30cm.
  3. Auf Wlan verzichten, wenn doch, dann am besten ein externen USB Wlan Stick kaufen und über ein USB Verlängerungskabel 5 m entfernt plazieren.
  4. dem Nachbarn ein CT1+ Telefon schenken
  5. Strahlungsarme Babyphones benutzen

 

Schutz vor niederfrequentem Elektrosmog (Steckdose, Straßenbahn)

 

  1. Stromsicherung im Schlafzimmer nachts ausschalten
  2. automatischer Netzfreischalter installieren
  3. elektrische Geräte aus dem Schlafbereich entfernen
  4. Handys / elektrische Geräte gehören generell nicht an den Körper
  5. Halogenlampensysteme vermeiden, Distanz der beiden Stromkabel verringern
  6. geerdete Elektrogeräte verwenden (3-polige Stecker)
  7. Geräte verwenden, bei denen beim Ausschalten auch der Trafo vom Netz getrennt wird
  8. Abstand zu elektrischen Geräten halten
  9. keine Induktionsherde verwenden, gilt besonders für Kinder und Schwangere
  10. Abstand zu Energiesparlampen halten
  11. Schutz durch bauliche Abschirmmaßnahmen
  12. Abstand zu Nachtspeicheröfen: 2 Meter

 

 

Schutz vor Gleichfeldern

 

magnetisch (Magnetostatik), messbar mit einem normalem Kompass:

 

  1. keine belasteten Stahlteile im Schlafbereich (Bettgestell, Heizkörper, Lampen aus Metall)
  2. vermeiden von (magnetischen) Federkernmatratzen

 

statischer Elektrosmog (Elektrostatik):

 

  1. Naturbaustoffe verwenden
  2. Gardinen/Vorhänge/Teppiche/Farben/Lacke/Tapeten/Möbel aus natürlichen Materialien (Baumwolle, Wolle, Seide, Leinen).
  3. Kleidung aus natürlichen Materialien
  4. strahlungsarme Bildschirme verwenden
  5. Brillengläser aus Kunststoff meiden (manche Menschen reagieren mit tränenden Augen wie bei Heuschnupfen)